Eine weitere Augenlaser Methode ist die Lasek; auch als „Laser Epitheliale Keratomileusis“ bekannt. Sie ist eine direkte Weiterentwicklung der PRK und demnach auch deutlich fortschrittlicher. Die Schmerzentwicklung ist wesentlich geringer und die Heilungsphase verläuft erkennbar schneller.
Auch die Ergebnisse sind besser. Mit der Lasek Behandlung können folgende Fehlsichtigkeiten behandelt werden:
- Kurzsichtigkeiten bis zu -10 dpt
- Stabsichtigkeiten bis zu -3 dpt
Bei der PRK kann die Kurzsichtigkeit nur bis zu -6 dpt behandelt werden.
Beim Lasek-Verfahren kann direkt auf der Hornhaut des Auges operiert werden – ähnlich wie bei der PRK. Dazu wird zunächst einmal das Deckhäutchen der Hornhaut, das so genannte Epithel, abgetrennt. Anders als bei der PRK löst der behandelnde Facharzt das Häutchen bei der Lasek-Methode nicht vollständig, sondern nur teilweise und klappt es zur Augenkorrektur durch Lasek beiseite. Nach der Lasek Behandlung wird das Epithel wieder zurückgeklappt und wirkt als natürlicher Wundverband. Zusätzlich wird nach der Behandlung eine Kontaktlinse eingesetzt und ein Verband angebracht, damit das Auge noch eine Weile geschont bleibt und das Epithel richtig anwächst. Ausführliche Informationen zur Lasek Behandlung und ihren Vorteilen finden Sie auf scharfsehen. Holen Sie sich einen konkreten Überblick zur Lasek Methode und erfahren Sie mehr über das Laserverfahren.
Der Heilvorgang des Epithels ist nach etwa 4 Tagen abgeschlossen und verläuft komplikationsärmer als bei der Lasik, da nur das Epithel und nicht die gesamte Hornhautlamelle wieder anwachsen muss. Die Lasek Methode wird hauptsächlich bei dünner Hornhaut angewandt, oder wenn bei Menschen mit erhöhter Traumagefahr das Risiko von Komplikationen vermieden werden soll, so zum Beispiel bei Sportlern oder Sicherheitskräften, bei denen im Alltag eine höhere Verletzungsgefahr des Auges besteht.
Ein weiterer Vorteil der Augenkorrektur durch Lasek, ist, dass der Eingriff im eigentlichen Sinne sanfter als bei der Lasik ist. Allerdings sind die postoperativen Schmerzen meist etwas höher als bei der Lasik.
Eine Weiterentwicklung der Lasek ist die Epilasek, die so genannte „Epitheliale in situ Keratomileusis„, die noch etwas schonender ist. Auf jeden Fall ist die Behandlung durch Lasek einer PRK Methode vorzuziehen. Sollten Sie eine Augenlaser Behandlung durch Lasek in Betracht ziehen, lassen Sie sich hierzu von Ihrem Augenarzt ausführlich beraten.